Stefan Fleischer, Autor

Spruch der Woche 2013

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Woche 52
Nur der darf Relativist sein,
der seinen eigenen Relativismus
zu relativieren versteht.


Woche 51
Man verwechsle nie
das Reich Gottes
mit dem Reich des Menschen.


Woche 50
"Freu dich, erlöste Christenheit!"
Aber lass dich zuerst erlösen.


Woche 49
Professionelle Idealisten verdienen ihr Geld
mit ihrem Idealismus - und das meist nicht schlecht.


Woche 48
Nicht was für mich gut ist
ist das Beste,
sondern was für alle gut ist.


Woche 47
Gewaltfreies Handeln predigen wäre überflüssig,
wenn wir gewaltfreies Denken lehren würden.


Woche 46
In einer Herde schwarzer Schafe
ist das weisse das schwarze.


Woche 45
Ungehorsam und Stolz
sind aus gleichem Holz.


Woche 44
Toleranz ist nicht zuletzt
eine Frage der Barmherzigkeit.


Woche 43
Es ist heute gross in Mode,
sich seiner Bescheidenheit zu rühmen.



Woche 42
Wenn wir Christus nur als
Jesus von Nazareth ernst nehmen,
sind wir keine Christen.


Woche 41
Ob sich etwas lohnt
hängt sehr von der Berechnungsmethode ab.


Woche 40
Eine Kosten- / Nutzenrechnung vergisst leicht,
auch die Nutzen- / Schadenrechnung anzustellen.


Woche 39
Der meiste Frust am Glauben entsteht,
weil man ihn nicht (ganz) kennt.


Woche 38
Dunkle Schatten gehören
zu einem hellen Licht.


Woche 37
Man kann diese Welt
nicht auf Papieren aufbauen.


Woche 36
Weisheit ist es zu wissen,
wem man glauben kann.


Woche 35
Bei Rationalisierungen
kommt logischerweise
das Herz zu kurz.


Woche 34
Wenn nicht so viele so vieles
besser wissen würden,
würden wir alle alles
viel besser wissen.


Woche 33
Aphorismen haben so viel zu sagen,
weil sie nicht ganz ernst zu nehmen sind.


Woche 32
Wie viel guter Wille verpufft,
weil er sich an Illusionen orientiert.


Woche 31
Es gibt die Wohltätigkeit
aus schlechtem Gewissen, aus Stolz,
aus Nächstenliebe und aus Gottesliebe.
Letztere ist die wahrhaft christliche.



Woche 30
Wenn ich nur glaube,
was ICH glaube,
so glaube ich nichts.


Woche 29
Das grösst Unrecht entsteht oft
durch eine einseitige und/oder
vereinfachende Gerechtigkeit.


Woche 28
Mit Forderungen schafft man
keine bessere Welt,
sondern eine egoistischere.


Woche 27
Gott muss mir auch dann nahe sein dürfen,
wenn er etwas zu bemängeln oder zu fordern hat.


Woche 26
Da heute niemand mehr irren darf,
denkt auch niemand mehr daran,
dass er selber irren könnte.
 

Woche 25
Wer Forderungen stellt
kann viel erreichen
nur den Frieden nicht.
 

Woche 24
Die Mehrheit ist genau so wenig
eine moralische Instanz
wie das Ich.


Woche 23
Der Mensch erkennt zuerst mit den Sinnen.
Darauf aufbauend erkennt er mit dem Verstand.
Und wiederum darauf aufbauend
erkennt er mit dem Glauben.


Woche 22
Etwas, für das es sich lonht zu kämpfen,
findet man immer.
Etwas, wogen sich dies lohnt,
noch weit häufiger.


Woche 21
Die meisten Enttäuschungen erleben wir dort,
wo wir etwas anderes als unsere Pflicht tun.


Woche 20
Nie war uns der Nächste so ferne wie heute,
wo der Fernste uns so nahe ist.


Woche 19
Hinter menschlicher Hilfe steckt oft
menschliches Kalkül.
Hinter Gottes Hilfe steckt immer
Gottes Kraft und Gottes Weisheit.



Woche 18
Das Kreuz Christi ist
den Juden ein Ärgernis, den Heiden eine Torheit,
und vielen Christen heute beides.


Woche 17
Die wahre Freiheit liegt
im Zwang der Liebe.


Woche 16
Der Held und der Feigling in dir
sind beide gleichermassen gefährlich.


Woche 15
Man sollte Fragen nicht in einem Tonfall stellen,
der uns daran hindert, eine Antwort zu finden.


Woche 14
Die moderne Theologie versucht
die Menschheit mit den Teelöffel Zucker
ohne die bittere Medizin des Kreuzes zu heilen.


Woche 13
Unsere Spenden sollten nicht einfach
der Tropfen auf den heissen Stein sein,
an dem wir uns nicht die Finger verbrennen wollen.


Woche 12
Auch Lügen lassen sich in Stein meisseln.


Woche 11
Nur wo sich die Kirche Gott zuwendet,
Kann sie wahrhaft bei den Menschen sein.


Woche 10
Ein fordernder Gott scheint mir vernünftiger
als ein zahnloser Papiertiger.


Woche 9
Viele Diskussionen werden nur geführt,
um einem Entscheid ausweichen zu können.


Woche 8
Diskussion muss der Suche nach der Wahrheit dienen,
nicht der Rechtfertigung der eigenen Position.


Woche 7
Der Mensch denkt zu viel,
und kompensiert dies,
indem er viel zu viel redet.


Woche 6
Würden wir uns weniger Sorgen machen,
hätten wir viel weniger zu entsorgen.


Woche 5
Gleichberechtigung heute:
Was jene(r) darf, darf ich auch.
Aber was jene(r) muss, muss ich noch lange nicht.



Woche 4
Es gab noch sie so viele Berater wie heute,
wo jeder glaubt, alles selber entscheiden
zu können und zu müssen.


Woche 3
Hat Gott den Menschen wirklich dazu geschaffen,
dass ER ihm dienen kann?"


Woche 2
Gehorsam aus Angst macht Sklaven,
Gehorsam aus Liebe macht frei.


Woche 1
Die entscheidenden Wechsel des Lebens
bemerken wir meist
erst im Nachhinein.